Die Meyer Werft, bekannt für ihre Kreuzfahrtschiffe, stand vor schweren finanziellen Schwierigkeiten. Um die Insolvenz zu verhindern, erwarben die Bundesregierung und das Land Niedersachsen 80% der Unternehmensanteile für 400 Millionen Euro und stellten jeweils Garantien in Höhe von 1 Milliarde Euro bereit.
Trotz eines gut gefüllten Auftragsbuches kämpft die Werft mit steigenden Kosten, der Notwendigkeit, Neubauten bis 2027 zu finanzieren, und einem Abbau von 340 Arbeitsplätzen. Das Rettungspaket zielt darauf ab, die Werft zu stabilisieren, Tausende von Arbeitsplätzen zu sichern und die maritime Wirtschaft zu unterstützen.
Darüber hinaus spiegelt es strategische Interessen wider, mit dem Potenzial, dass die Werft bei Bedarf zum militärischen Schiffbau beitragen kann. Die Regierung plant, das Unternehmen wieder in privates Eigentum zu überführen, sobald es auf solider Grundlage steht.
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