2024-09-16 23:55:08
Gesundheit

Ärzte fordern bessere Bedingungen

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet
In einem bedeutenden Akt der Solidarität beteiligten sich 60.000 Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern in Frankfurt an einem Warnstreik, angeführt vom Marburger Bund. Ihre Hauptforderungen umfassen eine Gehaltserhöhung von 8,5% und umfassende Schichtreformen. Viele Krankenhäuser stehen vor finanziell schwierigen Bedingungen, was die Verhandlungslandschaft komplex macht, insbesondere nachdem Ärzte Anfang dieses Jahres nur eine 4%ige Gehaltserhöhung erhalten hatten.

Die Situation spiegelt breitere Frustrationen innerhalb der medizinischen Gemeinschaft wider. Ärzte kämpfen mit übermäßigen Arbeitsbelastungen, einschließlich 24-Stunden-Schichten, verschärft durch Personalmangel, der die Patientenversorgung gefährdet. Die Kundgebung in Frankfurt zeichnete sich durch eine lebhafte Atmosphäre aus, mit Teilnehmern, die fröhlich Warnwesten trugen und feierten, im Gegensatz zur typischerweise ernsten Natur von Arbeitskämpfen. Ihre Botschaft war klar: Wer nicht bereit ist, mehr als 40 Stunden zu arbeiten, sollte Teilzeitstellen in Betracht ziehen.

Gleichzeitig fand ein ähnlicher Streik in Dresden statt, bei dem sich rund 130 Ärzte dem nationalen Protest anschlossen und Bedenken über gefährliche Schichtbedingungen und unzureichende Vergütung für Bereitschaftsdienste äußerten.

Im Vereinigten Königreich endete ein langwieriger Streit mit Assistenzärzten mit einer bemerkenswerten Lohnerhöhung von 22,3% über zwei Jahre, die langjährige Beschwerden über reale Lohnverluste ansprach. Trotz dieses Fortschritts verdienen viele NHS-Ärzte immer noch deutlich weniger als 2008. Die jüngsten Aktionen unterstreichen eine kollektive Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen und fairer Vergütung im Gesundheitswesen in ganz Europa.
stern
16. September 2024 um 01:30

Tarifstreit: Ärzte-Warnstreik: Zentrale Kundgebung in Frankfurt

Politik
Bundesweiter Warnstreik von 60.000 Ärzten an kommunalen Kliniken; zentrale Kundgebung in Frankfurt; Forderungen des Marburger Bundes nach Gehaltserhöhung und Schichtreform; Arbeitgeber halten Forderungen für überzogen.
gmx
16. September 2024 um 17:15

Ärzte beteiligen sich an Warnstreik in Dresden

Politik
Etwa 130 Ärzte des Städtischen Klinikums Dresden beteiligten sich an bundesweiter Tarifaktion des Marburger Bundes; Forderungen umfassen Zuschläge für Schichtdienste, die als gesundheitsschädlich und manipulationsanfällig kritisiert werden, 8,5% Gehaltserhöhung, Verbesserungen bei Rufbereitschaft und Bereitschaftsdienstentgelten; Notfallversorgung war vereinbart; Kundgebung fand statt.
Frankfurter Rundschau
16. September 2024 um 16:36

Streik fürs Patientenwohl

Politik
Marburger Bund mit 60.000 Ärzten streikt in Frankfurt für 8,5% Gehaltserhöhung, Reform des Schichtdienstes und bessere Dienstplanung. Ärzte beklagen 24-Stunden-Dienste, Personalmangel und Überlastung, die Patienten gefährden. Trotz Notdienst-Vereinbarungen waren 50 Kliniken in Hessen betroffen.
zeit
16. September 2024 um 18:03

Warnstreik an Kliniken: "Wer nur 40 Stunden arbeiten will, muss bei uns in Teilzeit gehen"

Ärztinnen und Ärzte demonstrieren auf dem Römerberg in Frankfurt, viele tragen Warnwesten und feiern ausgelassen mit Ballons und Bier, sogar eine Hochzeitsgesellschaft feiert mit. Ihr Arbeitskampf ist ungewöhnlich ausgelassen, da sie dem Klinikalltag entfliehen können, im Gegensatz zu Lokführern, Erzieherinnen und Landwirten, die in den letzten Monaten ihre Arbeit niederlegten. Auf der Kundgebung tanzen und lachen sie, anders als man es von grimmigen Gesichtern bei Arbeitskämpfen erwartet. Der..
KW

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