2024-09-14 17:55:08
Politik

AfD-Unterstützung in Ostdeutschland

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JENS SCHLUETER)

Eine kürzlich durchgeführte Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) untersuchte 2.452 Sitzungen in ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten. Die Forschung ergab, dass die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) 2.348 Anträge gestellt hat, von denen etwa 20% Unterstützung von anderen Parteien erhielten.

Das Niveau der Zusammenarbeit variierte, wobei Thüringen die niedrigste Zustimmung mit 16% und Sachsen-Anhalt und Sachsen die höchste mit 27% bzw. 22,4% aufwiesen.

Die Studie, geleitet von Wolfgang Schroeder und Florian Borchert, kam zu dem Schluss, dass die Firewall der etablierten Parteien gegen die AfD zwar weitgehend intakt bleibt, aber Anzeichen von Spannungen zeigt. Dies wird auf die konsensorientierte Natur der Kommunalpolitik zurückgeführt, die tendenziell höhere Zustimmungsraten für AfD-Anträge in ländlichen Gebieten begünstigt.

Die Zusammenarbeit erfolgte hauptsächlich bei lokalen Infrastrukturfragen und war in ländlichen Regionen häufiger als in städtischen Zentren. Gelegentlich arbeitete auch die rechtsextreme Splitterpartei Die Heimat mit der AfD zusammen.

Die Ergebnisse zeigen, dass lokale Politiker eher bereit sind, AfD-Vorschläge zu nicht-kontroversen Themen zu unterstützen, was regionale Unterschiede in den politischen Dynamiken widerspiegelt. Die Studie unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses der Nuancen der lokalen Regierungsführung und schlägt vor, ähnliche Untersuchungen auf westdeutsche Bezirke auszuweiten, um eine umfassende Analyse zu ermöglichen.

Tagesspiegel
14. September 2024 um 10:18

Umgang mit der AfD: Studie: Brandmauer zu AfD in Kommunen hat Risse, steht aber

Politik
Die Studie des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) zeigt, dass die Brandmauer der etablierten Parteien zur AfD in Kommunalparlamenten Ostdeutschlands zwar Risse bekommen hat, aber weitgehend stabil bleibt. Die Forscher Schroeder, Ziblatt und Borchert analysierten 2.452 Sitzungen in Landkreisen und kreisfreien Städten und fanden, dass die AfD in rund 20% der Fälle Unterstützung erhielt. Thüringen hatte mit 16% den niedrigsten Wert, während Sachsen-Anhalt mit 27% und Sachsen mit 22,4% die höchsten..
Frankfurter Rundschau
14. September 2024 um 10:18

Studie: Brandmauer zu AfD in Kommunen hat Risse, steht aber

Politik
Die Studie des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) zeigt, dass die Brandmauer der etablierten Parteien zur AfD in Ostdeutschland Risse bekommen hat, aber weitgehend stabil bleibt. Die Forscher um Wolfgang Schroeder und Florian Borchert untersuchten das Abstimmungsverhalten in Kommunalparlamenten.
gmx
14. September 2024 um 13:02

Studie: Brandmauer zur AfD hat Risse, steht aber weiterhin

Politik
Studie untersucht Abstimmungsverhalten in Kommunalparlamenten Ostdeutschlands; Brandmauer zur AfD hat Risse, bleibt aber weitgehend stabil; Kooperation in 20% der Fälle, v.a. bei kommunaler Infrastruktur; regionale Unterschiede, höchste Zustimmung in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen; Kommunalpolitiker unterscheiden zwischen Themen mit höherer und niedrigerer Zustimmung; in Einzelfällen auch Kooperation mit rechtsextremer Partei, Abstimmungsergebnisse nicht nach..
focus
14. September 2024 um 12:24

"Because the others are fools" - Thuringians explain why they really voted for the AfD

Politics
Economy
In the Thuringian state election, the AfD received over 37 percent. Voters justify their decision with dissatisfaction with other parties, rising cost of living, fear of migration and protest. A lottery shop owner, a car repair shop owner and a pastry shop owner from Zeulenroda are among those surveyed. Some non-AfD voters understand the motives of AfD voters.
KW

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