2024-09-13 17:55:09
Migration
Politik

Deutschland und Kenia schließen Migrationsabkommen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOHN MACDOUGALL)

Deutschland hat ein Migrationsabkommen mit Kenia geschlossen, das darauf abzielt, die Rekrutierung von Fachkräften zu vereinfachen und die Abschiebung irregulärer Migranten zu erleichtern. Dieses Abkommen wurde während des Besuchs des kenianischen Präsidenten William Ruto bei Kanzler Olaf Scholz unterzeichnet.

Das Abkommen ist Teil der umfassenderen Strategie Deutschlands, die Einwanderung effektiver zu steuern, und reiht sich in ähnliche Abkommen mit Indien, Georgien und Marokko ein. Gespräche werden auch mit Ländern wie Usbekistan, Moldawien, Kirgisistan, Kolumbien, Ghana und den Philippinen geführt, angeführt von Sonderbeauftragtem Joachim Stamp.

Das Abkommen mit Kenia wird sich darauf konzentrieren, Fachkräfte in Bereichen wie IT, Gesundheitswesen und Gastgewerbe anzuziehen und gleichzeitig die reibungslose Rückkehr abgelehnter Asylbewerber zu gewährleisten. Trotz der relativ geringen Anzahl von Asylanträgen aus Kenia wird dieser Schritt als Schritt zu besser regulierter Migration gesehen.

Die deutsche Regierung steht vor internen Debatten über Migrationspolitik, wobei die CDU/CSU für strengere Grenzkontrollen plädiert, eine Haltung, die Innenministerin Nancy Faeser als Notfallerklärung betrachtet. Da die Erstaufnahmeeinrichtungen nur halb voll sind, hält Faeser strengere Maßnahmen derzeit für ungerechtfertigt.

Die Regierung hofft, dass diese internationalen Abkommen einen ausgewogenen Ansatz zur Bewältigung des Fachkräftemangels und der irregulären Migration bieten, mit dem Ziel der Zusammenarbeit und praktischer Lösungen. Kritiker argumentieren, dass die Auswirkungen begrenzt sein könnten, angesichts des geringen Prozentsatzes an Migranten aus Ländern wie Kenia.

Dennoch bleibt die Regierung bestrebt, ihre Migrationspolitik durch bilaterale und multilaterale Abkommen zu verfeinern und ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen der Aufnahme von Fachkräften und der effizienten Verwaltung von Abschiebungen zu finden.

Frankfurter Rundschau
13. September 2024 um 03:06

Deutschland und Kenia schließen Migrationsabkommen

Politik
Deutschland und Kenia schließen Migrationsabkommen, um Einwanderung und Rückführungen zu regeln. Ähnliche Vereinbarungen gibt es bereits mit Indien, Georgien und Marokko. Auch mit Usbekistan soll ein Abkommen in Samarkand geschlossen werden.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
13. September 2024 um 08:34

Zuwanderung Migrationsabkommen mit Kenia vor Abschluss

Politik
Stand: 13.09.2024 07:46 Uhr Von Migrationsabkommen verspricht sich die Bundesregierung eine bessere Steuerung der Zuwanderung. Nun soll eines mit Kenia geschlossen werden. Unterdessen streiten die Parteien weiter über Zurückweisungen an der Grenze. Die Bundesregierung will mit Vertretern Kenias ein Migrationsabkommen schließen. Die Unterzeichnung soll während des Besuchs des kenianischen Präsidenten William Samoei Ruto bei Bundeskanzler Olaf Scholz stattfinden. Das Abkommen soll die Anwerbung..
gmx
13. September 2024 um 11:13

Ein Migrationsabkommen mit begrenzter Wirkung

Politik
Die Bundesregierung will Migrationsabkommen mit Kenia und Usbekistan schließen, um die Einwanderung und Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu regeln. Rückführungen scheitern bisher häufig daran, dass die Staaten ihre Bürger nicht wieder aufnehmen wollen.
gmx
13. September 2024 um 10:32

Deutschland und Kenia schließen Abkommen

Politik
Von Abkommen mit den Herkunftsstaaten verspricht sich die Bundesregierung eine bessere Steuerung der Zuwanderung. Nun wird wieder eines geschlossen, und das nächste bahnt sich an. Ob das hilft?
KW

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