Northvolt, ein schwedischer Batteriehersteller, steht vor einer Krise mit Plänen für Stellenabbau und Projektstreichungen. Das Unternehmen hat mit Qualitätsproblemen, Verzögerungen beim Produktionshochlauf und der Stornierung eines Großauftrags von BMW zu kämpfen.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Northvolt seinen Fabriken in Deutschland und Kanada verpflichtet und sucht gleichzeitig einen Investor für sein Werk in Polen. Das Unternehmen will sich auf die Massenproduktion in Schweden konzentrieren und schließt sein Forschungszentrum in Kalifornien.
Wichtige Kunden wie BMW, Audi, Porsche, Volvo und Scania stehen weiterhin auf der Kundenliste von Northvolt, und VW sowie Goldman Sachs sind wichtige Finanziers. Ein rückläufiger Bedarf an Elektrofahrzeugen in Europa hat jedoch Northvolt dazu veranlasst, Kosten zu senken, Partnerschaften zu suchen und Betriebe zu fusionieren.
Die Batteriekapazitäten der Europäischen Union sind im Vergleich zu China deutlich niedriger, was eine Herausforderung für europäische Autobauer darstellt. Trotz dieser Rückschläge bleiben Northvolts Pläne für die Gigafactory in Heide, Deutschland, mit staatlicher Förderung von 900 Millionen Euro intakt.
