Volkswagen-Chef Oliver Blume hat vor Werksschließungen und Entlassungen aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage gewarnt. Das Unternehmen sieht sich mit rückläufigen Verkaufszahlen, Konkurrenz aus Asien, ungünstigen Bedingungen in Deutschland sowie Problemen mit der Elektromobilität und dem chinesischen Markt konfrontiert.
Bundeskanzler Scholz arbeitet eng mit dem Betriebsrat und dem Management des Unternehmens zusammen, um Standorte und Arbeitsplätze zu sichern. SPD-Chefin Esken schließt jedoch finanzielle Hilfen der Bundesregierung zur Stabilisierung des VW-Konzerns aus.
Blume verteidigt die Sparmaßnahmen und verweist auf die schwierige Lage auf dem europäischen Automobilmarkt und die nachlassende Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte. Es gab Forderungen der Linkspartei nach Dividendenausschüttungen durch Großaktionäre und Kritik an VWs Vernachlässigung der Elektromobilität.
Trotz Bedenken bekräftigt Blume das Bekenntnis des Unternehmens zum deutschen Standort und zur langfristigen Arbeitsplatzsicherheit. Die alarmierende Situation bei VW wird von Kritikern auf Missmanagement zurückgeführt, mit Vorschlägen für Lösungen wie staatliche Unterstützung, der Umstieg auf Elektromobilität und verkürzte Arbeitszeiten.
Während das Unternehmen über Werksschließungen nachdenkt, wächst der Druck, bis 2026 Kosteneinsparungen von 10 Milliarden Euro zu erzielen.
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