Ein 26-jähriger amerikanischer Aktivist türkischer Herkunft wurde bei Protesten gegen den Siedlungsausbau in Nablus durch Schüsse der israelischen Armee getötet. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, und der US-Botschafter in Israel, Jack Lew, verurteilten den Vorfall.
Auch das palästinensische Außenministerium und die Hamas verurteilten den Mord und forderten Rechenschaft vor internationalen Gerichten. Dies geschieht, während sich die israelische Armee nach einer großangelegten Militäroperation im Westjordanland aus Dschenin zurückzieht.
Aktivisten fordern Gerechtigkeit für die Tötung und ziehen Vergleiche zu der Reaktion auf die Tötung einer amerikanischen Geisel durch die Hamas. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der US-Außenminister Antony Blinken haben den Vorfall verurteilt, wobei Blinken erklärte, dass die USA bei Bedarf reagieren werden.
Mindestens 661 Palästinenser sind seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Westjordanland von israelischen Soldaten oder Siedlern getötet worden, während 23 Israelis bei palästinensischen Angriffen getötet wurden. Das Weiße Haus hat eine Untersuchung des Vorfalls gefordert, und das türkische Außenministerium hat die Handlungen Israels als 'barbarisch' verurteilt.
