Minister warnt vor höherer Belastung

Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne lehnt Einsparungen auf Kosten junger Familien ab und betont die Bedeutung der Entlastung von Mehrkindfamilien als Vorteil für die Region. Die Ausgaben des Landes für Kinderbetreuung sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen.

Die Koalitionspartner schlagen vor, dass Familien in Zukunft nur noch für das jüngste Kind zahlen sollen, was für eine Familie mit drei Kindern in Thale zu einer monatlichen Erhöhung von 270 Euro führen würde. Ein vom Bundeskabinett verabschiedeter Gesetzentwurf sieht vor, dass Beitragsentlastungen erst ab 2026 mit Landesmitteln gesichert werden können.

Allerdings haben sich CDU und FDP im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, die Entlastung für Familien dauerhaft zu sichern. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Guido Heuer ist der Ansicht, dass die Kapazität des Landeshaushalts an ihre Grenzen stößt.