2024-09-19 17:55:08
Energie

Kontroversen um LNG-Terminal

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (TOBIAS SCHWARZ)

Deutschlands Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat das Ende der Gaskrise erklärt, die 2022 nach der russischen Aggression entstanden ist. Trotzdem sieht sich das Land weiterhin mit hohen Gaspreisen konfrontiert.

Das neu errichtete LNG-Terminal in Rügen, betrieben von Deutsche ReGas, hat erhebliche Kontroversen ausgelöst. Ursprünglich zur Sicherung der deutschen Gasversorgung gedacht, handelt das Terminal nun auch mit LNG, ohne eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchlaufen zu haben.

Dies hat zu Einwänden von Umweltorganisationen wie der Deutschen Umwelthilfe geführt, die Beschwerden sowohl beim Bundesverwaltungsgericht als auch beim Landesamt für Landwirtschaft und Umwelt eingereicht haben. Die Betriebspraktiken des Terminals stehen unter Beobachtung, mit Bedenken, dass die aktuellen Praktiken gegen Umweltschutzauflagen verstoßen.

Kritiker argumentieren, dass der Handel mit gefracktem Gas aus den USA und die breiteren Auswirkungen auf den Klimawandel übersehen werden. Während die Debatte andauert, gewinnen Forderungen nach Rücknahme der Notfallgaspläne und einem Stopp weiterer LNG-Projekte an Fahrt.

Die Kontroverse hebt das komplexe Gleichgewicht zwischen Energiesicherheit und Umweltverantwortung in Deutschlands sich wandelnder Energielandschaft hervor.

tz
19. September 2024 um 11:15

Habeck erklärt Energiekrise für beendet, hohe Preise bleiben: „Das russische Gas fehlt nicht mehr“

Umwelt
Wirtschaft
Politik
Laut Habeck gibt es keine Gasmangellage mehr, aber die Gaspreise werden moderat über dem Niveau vor der Covid-Krise liegen, da das russische Pipelinegas durch teureres LNG-Gas ersetzt werden muss.
NDR
19. September 2024 um 13:16

Habeck will Industrie bei Strompreisen entlasten

Umwelt
Wirtschaft
Stahlwerk Georgsmarienhütte nutzt Lichtbogenanlage, Weiterverarbeitung auf Strom, 100% Ökostrom, will bis 2039 CO2-frei; Habeck besucht auch VW-Werk in Emden, wo 1.000 Leiharbeiter Jobs verloren; Habeck will Netzentgelte senken; Industrie braucht mehr Geld für Investitionen; BDI fordert Sondervermögen.
n-tv.de
19. September 2024 um 15:09

Senkung der Netzentgelte: Habeck will Netzausbaus vom Staat vorfinanzieren lassen - n-tv.de

Umwelt
Wirtschaft
Habeck fordert staatliche Vorfinanzierung des Stromnetzausbaus, um Netzentgelte zu senken; Stromnetze müssen von Nord nach Süd ausgebaut werden, um Windstrom in Industriegebiete zu bringen; Netzentgelte machen etwa ein Viertel des Strompreises aus und belasten Industrie stark; Elektro-Stahlwerk Georgsmarienhütte ersetzte 1994 kohlebefeuerte Hochöfen durch Lichtbogenanlage und produziert Stahl aus Schrott; neue Anlage im Werk setzt statt Erdgas erneuerbare Energie ein; Vorfinanzierung war vor V..
NDR
19. September 2024 um 14:56

Umweltministerium: LNG-Umschlag vor Rügen nicht genehmigt

Umwelt
Politik
Wirtschaft
Die Deutsche Umwelthilfe hat Anzeige gegen die Deutsche ReGas wegen der Verladung und Weiterverschiffung von LNG aus dem Terminal in Mukran auf Rügen nach Schweden erstattet. Das Umweltministerium fordert die ReGas auf, diese Geschäftspraxis zu erläutern, da die Genehmigung nur die Regasifizierung und Einspeisung in das Gasnetz, nicht aber den LNG-Umschlag abdeckt. Laut dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt sind diese sogenannten Reloads nicht durch den Genehmigungsbescheid gedeckt...
KW

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