Steigende Spannungen zwischen Venezuela und dem Westen

Die Verhaftung eines vierten US-Bürgers in Venezuela wegen angeblicher Verschwörung markiert einen neuen Höhepunkt in den angespannten Beziehungen zwischen Venezuela und den westlichen Nationen. Venezolanische Behörden beschuldigen ihn, einen Umsturz von Präsident Nicolás Maduro zu planen.

Dies folgt auf die kürzliche Festnahme von drei weiteren US-Bürgern, zwei Spaniern und einem tschechischen Staatsangehörigen aus ähnlichen Gründen. Die USA, Spanien und die Tschechische Republik bestreiten jegliche Beteiligung.

Die diplomatischen Beziehungen verschlechtern sich seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela, bei der die USA den Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia als rechtmäßigen Sieger anerkennen. Spanien und andere EU-Nationen fordern eine vollständige Offenlegung der Wahlergebnisse, während sie sich weigern, Maduros Sieg anzuerkennen.

Mitten in diesen Spannungen behauptet González, von venezolanischen Beamten zur Anerkennung von Maduros Sieg gezwungen worden zu sein, was die Krise weiter verkompliziert. Die Situation wird durch Venezuelas Anschuldigungen gegen argentinische Beamte und den Antrag des spanischen Senats, González als Präsidenten anzuerkennen und Maduros internationale Anklage zu fördern, verschärft.