Eine aktuelle Studie des Pestel-Instituts zeigt, dass die Erhöhung des Mindestlohns in Berlin auf 14 Euro 281.300 Arbeitnehmern erheblich zugutekommen würde. Derzeit erfüllt der Mindestlohn in Deutschland, der im Januar 2024 auf 12,82 Euro steigen soll, nicht die EU-Anforderung für ein würdevolles Leben.
In Berlin werden 15% der Arbeitsplätze mit weniger als 14 Euro pro Stunde bezahlt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein höherer Mindestlohn sich positiv auf die Arbeitsplatzsicherheit auswirken könnte, wobei bis zu 22.100 Stellen von einer Erhöhung auf 15 Euro profitieren können.
Tim Lösch von der NGG betont die Notwendigkeit eines Mindestlohns, der Armut verhindert und ein Einkommen von mindestens 60% des Medianeinkommens sicherstellt. Darüber hinaus gibt es für Minijobber Optionen, zusätzliches, nicht angerechnetes Einkommen wie steuerfreie Boni und eine Inflationsausgleichsprämie zu erhalten, um finanzielle Herausforderungen zu bewältigen.
Insgesamt ist die Diskussion um Mindestlohnanpassungen entscheidend für die Förderung der wirtschaftlichen Stabilität und Würde der Arbeitnehmer.
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