2024-09-17 13:29:08
Gesundheit
Wissenschaft

Bedrohung durch Antibiotikaresistenz

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Antibiotikaresistenz stellt eine große globale Gesundheitsbedrohung dar, wobei Prognosen darauf hinweisen, dass sie bis 2050 über 39 Millionen Todesfälle verursachen könnte. Eine umfassende Studie, die in 'The Lancet' veröffentlicht wurde, hebt hervor, dass antibiotikaresistente Infektionen bereits für mehr als eine Million Todesfälle jährlich von 1990 bis 2021 verantwortlich waren.

Die Studie macht das wachsende Resistenzproblem teilweise auf den Missbrauch und die übermäßige Verwendung von Antibiotika zurückzuführen, die oft bei viralen Infektionen verschrieben werden, bei denen sie unwirksam sind. Daten von über 520 Millionen Patienten aus 204 Ländern untermauern diese Erkenntnisse und zeigen einen signifikanten Anstieg der Sterblichkeit, insbesondere bei älteren Menschen, während die Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren aufgrund verbesserter Infektionsprävention und -kontrollmaßnahmen zurückgegangen sind.

Alarmierend ist die Prognose der Studie, dass bis 2050 antibiotikaresistente Infektionen jährlich 1,91 Millionen Todesfälle verursachen könnten, mit einer potenziellen Verbindung zu 8,22 Millionen Todesfällen jährlich. Trotz der düsteren Vorhersagen gibt es einen Hoffnungsschimmer.

Verbesserte Infektionsbehandlung und erhöhter Zugang zu Antibiotika könnten weltweit geschätzte 92 Millionen Todesfälle verhindern, insbesondere in Regionen wie Südasien und dem südlichen Afrika. Dies unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Investitionen und strategischer Maßnahmen, um Antibiotikaresistenz zu bekämpfen und ihre Auswirkungen auf die globale Gesundheit zu mindern.

World - South China Morning Post
17. September 2024 um 03:00

Antibiotikaresistente Infektionen könnten bis 2050 fast 40 Millionen Menschen töten, schätzt eine Studie

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Eine globale Analyse sagt voraus, dass die antimikrobielle Resistenz in den nächsten 25 Jahren 40 Millionen Menschen töten wird.
heise online
17. September 2024 um 05:56

Datenanalyse: Antibiotika-Krise droht schlimmer zu werden | heise online

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Studie nutzte 520 Millionen Datensätze zu Krankenhaus-Entlassungen, Todesursachen, Resistenzprofilen, Antibiotikagebrauch, um weltweites Modell zu entwickeln.
n-tv.de
17. September 2024 um 06:25

Übermäßiger Einsatz macht immun: Studie prophezeit Millionen Tote wegen Antibiotika-Resistenz - n-tv.de

Studie zeigt: Resistenzbedingte Todesfälle stiegen zwischen 1990-2021 am stärksten in den USA, Kanada, tropischem Lateinamerika, Westafrika sowie Süd- und Südostasien; bis 2050 werden die höchsten Steigerungsraten in Südasien, Lateinamerika und Karibik erwartet; Investitionen und gezielte Maßnahmen in allen Regionen nötig.
Tagesschau - Wissenschaft und Forschung
17. September 2024 um 11:40

Studie warnt vor Millionen Todesfällen durch Antibiotikaresistenzen

Politik
Experten warnen schon lange vor der zunehmenden Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika, die durch falschen oder übermäßigen Einsatz der Medikamente verursacht wird.
KW

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