2024-09-15 17:55:08
Politik

Merz' Ambitionen und die Oststrategie der CDU

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JENS SCHLUETER)
Auf der Jahreskonferenz der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft in Weimar betonte CDU-Chef Friedrich Merz, dass die CDU-Landesverbände in Sachsen und Thüringen keine Anleitung aus dem Westen für die Regierungsbildung benötigen. Merz ist fest gegen eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei, aber offen für Gespräche mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Dennis Radtke, Sozialpolitik-Experte und neuer Vorsitzender des Arbeitnehmerflügels der CDU, warnt vor einem Bündnis mit dem BSW und plädiert stattdessen für eine Stärkung der Arbeitnehmerfraktion der CDU, um bessere Wahlergebnisse zu erzielen.

Merz hat auch seinen Wunsch geäußert, Kandidat der Union für das Kanzleramt zu sein. Die Entscheidung, die bald offiziell werden könnte, zielt darauf ab, eine öffentliche Konfrontation zwischen Merz und Markus Söder, dem CSU-Vorsitzenden, zu vermeiden. Trotz Merz' Ambitionen ist seine geringe Popularität ein Anliegen innerhalb der CDU, wobei sich einige Mitglieder über Söders mögliche Aktionen Sorgen machen.

Das Bündnis von Sahra Wagenknecht hat sich ausgeweitet und kürzlich einen Landesverband in Niedersachsen gegründet. Die neue Fraktion konzentriert sich auf Themen wie Industriearbeitsplätze, bezahlbares Wohnen und das Pflegesystem, was ihren wachsenden Einfluss in mehreren Bundesländern widerspiegelt. Umfragen in Thüringen zeigen, dass die CDU hinter der AfD und der SPD zurückliegt, was auf einen herausfordernden Weg hinweist.

Der anhaltende Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union unterstreicht die Komplexität der innerparteilichen Dynamik. Sowohl Merz als auch Söder werden voraussichtlich bis Ende Sommer eine einvernehmliche Entscheidung treffen. Während sich die politische Landschaft entwickelt, werden die Strategie der CDU in Ostdeutschland und die breiteren nationalen Ambitionen ihrer Führungspersönlichkeiten die zukünftige Ausrichtung der Partei maßgeblich beeinflussen.
gmx
14. September 2024 um 12:25

Merz: Ost-CDU braucht keine Ratschläge aus dem Westen

Politik
CDU-Landesverbände in Ost-Bundesländern wie Sachsen und Thüringen versuchen, Regierungen zu bilden. Dabei lehnt Parteichef Merz eine Zusammenarbeit mit der Linken ab, auch wenn es in der CDU Stimmen gibt, die zumindest Gespräche fordern.
Frankfurter Rundschau
15. September 2024 um 06:32

Merz statt Söder: CDU-Chef will Kanzlerkandidat werden

Politik
Friedrich Merz, der CDU-Chef, will Kanzlerkandidat der Union werden. Die Entscheidung könnte in einer Woche offiziell werden. Die CDU und CSU wollen ein offenes Duell zwischen Merz und Markus Söder vermeiden. Hendrik Wüst, der Ministerpräsident von NRW, scheint bereit, Merz den Vorrang als Kanzlerkandidat zu geben. Die Landesvorsitzenden der CDU sollen in die endgültige Entscheidung über die Kanzlerkandidatur einbezogen werden.
sueddeutsche
15. September 2024 um 11:01

Medienbericht: Merz wird Kanzlerkandidatur offenbar nach Brandenburg-Wahl bekannt geben

Politik
CDU-Chef Friedrich Merz strebt eine schnelle Entscheidung zur Kanzlerkandidatur an. Nach der Brandenburger Landtagswahl wollen CDU und CSU am 23. September tagen, um Merz' Nominierung zu beschließen. Bis zum 3. Oktober soll die Entscheidung öffentlich verkündet werden. Hinter den Kulissen läuft ein Ringen zwischen Merz und CSU-Chef Markus Söder, der ebenfalls Ambitionen hat. Merz' größte Schwäche sind seine schlechten Beliebtheitswerte, während Söder populär ist. In der CDU weckt das Sorgen, wie..
gmx
15. September 2024 um 10:44

CDU-Kreise rechnen mit einvernehmlicher Lösung der K-Frage

Politik
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder wollen im Spätsommer gemeinsam die Entscheidung über die K-Frage der Union treffen.
KW

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