2024-09-15 13:29:08
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Grüne gegen Preiserhöhung für Deutschlandticket

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Die deutschen Grünen widersetzen sich vehement den vorgeschlagenen Preiserhöhungen für das 49-Euro-Deutschlandticket. Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, betonte, dass der Preis des Tickets nicht erhöht werden sollte. Sie argumentierte, dass das Ticket ein Erfolg gewesen sei und forderte die Bundes- und Landesregierungen auf, seine Attraktivität zu steigern und den öffentlichen Verkehr konsequent zu unterstützen.

Derzeit beträgt der Preis 49 Euro pro Monat, und dieser Preis ist nur bis Ende 2024 festgelegt. Es wird über mögliche Erhöhungen von fünf bis zehn Euro diskutiert. Das von der CSU geführte bayerische Verkehrsministerium hat jedoch eine signifikantere Erhöhung auf 64 Euro vorgeschlagen, um ein prognostiziertes Finanzierungslücke von 750 Millionen Euro für das nächste Jahr zu schließen.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter erklärte, dass der erhöhte Preis notwendig sei, um die finanzielle Stabilität bis 2025 zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu warnte der grüne Verkehrspolitiker Matthias Gastel, dass ein solch steiler Anstieg zu Abonnementverlusten und einem Rückgang der Fahrgastzahlen führen könnte, was letztendlich zu Einnahmeausfällen führen würde. Er plädierte dafür, den Dienst zu sichern und die Abonnementverkäufe zu steigern.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Ulrich Lange, forderte den Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf, Klarheit über die Preisgestaltung des Tickets zu schaffen. Er betonte die Notwendigkeit von Konsistenz und Transparenz sowohl für die Bundesländer als auch für die Fahrgäste.

Das Deutschlandticket, das nur als monatlich kündbares Abonnement verfügbar ist, bietet derzeit keine offiziellen Rabatte für Familien, Minderjährige oder Senioren. Einige Regionen bieten jedoch Zuschüsse für bestimmte Gruppen an, und reduzierte Jobtickets sind mit Arbeitgeberzuschüssen erhältlich.
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