Schlag gegen ISIS-Führung im Irak

In einer entscheidenden Operation am 29. August eliminierte die US-Armee in Zusammenarbeit mit irakischen Sicherheitskräften vier prominente Anführer des Islamischen Staates (ISIS) im Westen des Irak. Dieser koordinierte Angriff führte zum Tod von 14 ISIS-Mitgliedern, wodurch die Fähigkeit der Gruppe, Angriffe auf Zivilisten zu orchestrieren, erheblich beeinträchtigt wurde. Unter den Getöteten befanden sich Schlüsselpersonen, darunter ein hochrangiger Sprengstoffexperte und der Kommandant der ISIS-Operationen im Irak. General Michael Erik Kurilla von Centcom betonte das Engagement der USA, ISIS dauerhaft zu besiegen, da die Gruppe weiterhin eine Bedrohung für die regionale Stabilität und die Sicherheit der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten darstellt.

Diese Operation erfolgt vor dem Hintergrund laufender Gespräche zwischen Bagdad und Washington über die zukünftige Präsenz internationaler Anti-ISIS-Kräfte im Irak. Die irakische Regierung hat Ziele für den vollständigen Abzug ausländischer Truppen geäußert, obwohl kein Zeitplan formell festgelegt wurde. Derzeit sind rund 2.500 US-Soldaten im Irak als Teil der breiteren Koalition gegen ISIS stationiert, mit weiteren 900 in Syrien. ISIS, das einst beträchtliche Gebiete in beiden Ländern kontrollierte, hat schwere Rückschläge erlitten und seine letzte Hochburg in Syrien 2019 nach der Vertreibung aus dem Irak 2017 verloren. Dennoch existieren Überreste der Gruppe weiterhin in der Region und führen gelegentlich kleinere Angriffe aus.