Update: Überschwemmungen in Mitteleuropa
Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (MICHAL CIZEK)
Mitteleuropa erlebt schwere Überschwemmungen aufgrund anhaltender starker Regenfälle, die besonders Deutschland, Österreich, Polen und die Tschechische Republik hart treffen. In Polen verursachte ein Dammbruch und extreme Niederschläge Evakuierungen und Notfalleinsätze, während auch der Fluss Oder hohe Wasserstände verzeichnet. In der Tschechischen Republik sind Tausende evakuiert worden, besonders im Raum Opava, wo das Militär in die Rettungsaktionen eingebunden ist. Mehrere Menschen werden vermisst.
Österreich kämpft mit massiven Niederschlägen, besonders in Wien und im Waldviertel, wo Notstände ausgerufen und Evakuierungen durchgeführt wurden. Auch in Deutschland, besonders in Bayern und Sachsen, herrscht Alarmstufe, da Flüsse wie die Elbe und kleinere Bäche über die Ufer treten. Stromausfälle und infrastrukturelle Schäden, wie der teilweise Einsturz der Dresdner Carolabrücke, belasten die Region zusätzlich.
Die außergewöhnliche Wetterlage resultiert aus einer Kollision warmer Mittelmeerluft mit polaren Kaltfronten, die zu rekordverdächtigen Regenmengen führt. In allen betroffenen Ländern sind Notdienste und das Militär im Einsatz, um weitere Schäden zu verhindern, während die Lage weiterhin kritisch bleibt.
