Pädophilennetzwerk in Deutschland zerschlagen
Bei einem bedeutenden Schlag haben die deutschen Behörden sieben Männer im Alter zwischen 41 und 53 Jahren festgenommen, die verdächtigt werden, ein Pädophilennetzwerk betrieben zu haben. Die Festnahmen erfolgten in verschiedenen Bundesländern, darunter Bayern, Schleswig-Holstein, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Die Verdächtigen sollen kinderpornografische Bilder und Videos über eine von einer Bande betriebene Online-Plattform verbreitet haben. Während der Ermittlungen wurde ein 12-jähriger Junge aus dem Haus eines Verdächtigen in Thüringen gerettet und sicher zu seiner Familie zurückgebracht.
Die Plattform, die den illegalen Kontakt zwischen Pädophilen und Minderjährigen erleichterte, wurde offline genommen. Die Operation, die von der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und der Polizei Hannover geleitet wurde, begann im Dezember und hat bereits zu 19 Festnahmen in Deutschland und Frankreich geführt. Darüber hinaus haben Ermittler 620 Beweisstücke beschlagnahmt, darunter illegale kinderpornografische Sexpuppen.
Mehrere Verdächtige haben teilweise ihre Taten gestanden. Die Behörden durchsuchten in neun deutschen Bundesländern und in Frankreich und beschlagnahmten Datenträger und andere belastende Materialien. Die Präsidentin der Polizeidirektion Hannover, Gwendolin von der Osten, beschrieb die Operation als schweren Schlag gegen die Pädokriminalität. Dieser Einsatz unterstreicht das Engagement der deutschen Strafverfolgungsbehörden zur Bekämpfung und Zerschlagung von Netzwerken, die in die Ausbeutung von Kindern verwickelt sind.
