2024-09-13 13:29:09
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China und EU im Streit über Elektrofahrzeugzölle

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Die Europäische Union erwägt, erhebliche Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge zu verhängen, die von 17 % bis 36,3 % reichen. Der Schritt zielt darauf ab, europäische Hersteller vor Werksschließungen und Entlassungen zu schützen, die durch den Wettbewerb mit subventionierten chinesischen Elektrofahrzeugen verursacht werden.

Eine Abstimmung über die Zölle wird am 25. September stattfinden, doch die Entscheidung, sie aufzuheben, stößt auf erheblichen Widerstand. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez haben die Zölle kritisiert, während Wirtschaftsminister Robert Habeck verständnisvoller erscheint.

Deutschland enthielt sich bei einer vorläufigen Abstimmung aufgrund von Koalitionsstreitigkeiten. Unterdessen sucht China eine ausgehandelte Lösung und setzt eine Mischung aus Anreizen und Drohungen gegenüber EU-Nationen ein.

Chinas Handelsminister Wang Wentao soll Europa besuchen, um mit dem EU-Handelschef Valdis Dombrovskis Gespräche zu führen. China nutzt auch wirtschaftliche Geschäfte, wie eine Investition in Höhe von 1 Milliarde Dollar in ein Wasserstoffwerk in Spanien, um Meinungen zu beeinflussen.

Die Einsätze sind hoch, da Chinas Exporte in die EU im letzten Jahr 280 Milliarden Dollar überstiegen haben und das Land mindestens 15 EU-Mitglieder benötigt, um sich gegen die Zölle zu stellen. Tesla hat die Preise für sein in China produziertes Model 3 in Deutschland erhöht, trotz reduzierter EU-Zölle, was zu Kritik und einem Rückgang der Verkäufe geführt hat.

Auch die USA planen, die Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge und verwandte Produkte bis zum 27. September auf 100 % zu erhöhen und führen schädliche chinesische Politik an. Da der Handelsstreit eskaliert, bleibt die EU gespalten, wobei einige Mitglieder den Druck potenzieller chinesischer Vergeltungsmaßnahmen stärker spüren als andere.

Das Ergebnis der bevorstehenden Verhandlungen könnte den globalen Elektrofahrzeugmarkt erheblich beeinflussen.

stern
12. September 2024 um 12:44

Zölle auf E-Autos: China sucht Lösung mit EU

Politik
Wirtschaft
Die EU-Kommission erwägt Strafzölle von 17-36,3% auf chinesische E-Autos. Eine Abstimmung der EU-Staaten ist für den 25. September geplant. China sucht eine Verhandlungslösung, die Kommission bleibt offen dafür.
EURACTIV.com
13. September 2024 um 05:00

Chinas grüne 'Trojanische Pferde' beginnen, Europa zu spalten

Umwelt
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Politik
Chinesische Unternehmen tätigen in Europa große Investitionen in grüne Technologien, darunter 400 Millionen Euro für eine Elektrofahrzeugfabrik in Spanien, 800 Millionen Euro für grünen Wasserstoff in Spanien und 7 Milliarden Euro für ein Batteriewerk in Ungarn. Diese Investitionen ermöglichen es chinesischen Firmen, EU-Zölle zu umgehen und Druck auf EU-Regierungen auszuüben, was das Bündnis in seiner China-Politik potenziell spalten könnte.
Yahoo News
13. September 2024 um 06:32

Chinas Zuckerbrot-und-Peitsche-Taktik gegenüber EU-Ländern beginnt sich auszuzahlen

Politik
Wirtschaft
China setzt Zuckerbrot-und-Peitsche-Taktiken gegenüber EU-Ländern in Bezug auf EV-Zölle ein, indem es Vergeltungsmaßnahmen auf EU-Exporte wie Schweinefleisch, Milchprodukte und Weinbrand im Wert von etwa 10 Milliarden Dollar androht, während es gleichzeitig Schlüsselstaaten wie Spanien mit Deals und Investitionen umwirbt. Die Ausfuhren von in China hergestellten Elektrofahrzeugen nach Europa stiegen 2023 um 38%. Chinas Handelsminister Wang Wentao wird Europa besuchen und Gespräche mit dem EU-H..
DER SPIEGEL
13. September 2024 um 09:03

Tesla trickst bei Preiserhöhung wegen EU-Strafzöllen - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Finanzen
Tesla erhöhte den Preis seines in China produzierten Model 3 in Deutschland, obwohl die Zölle von 21 auf unter acht Prozent sanken. Der Absatz ging trotzdem zurück. Die EU-Kommission begründet die Strafzölle mit staatlichen Subventionen für chinesische E-Auto-Hersteller. Cupra-Chef Griffiths kritisiert das Vorgehen als "nicht nachvollziehbar". Bundeskanzler Scholz und Spaniens Ministerpräsident Sánchez haben sich gegen die Zölle ausgesprochen, aber die Mehrheit der EU-Länder ist dafür.
KW

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