2024-09-12 17:55:09
Ukraine
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Ukraine und Nukleardrohungen

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Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland hat einen kritischen Punkt erreicht, da die Forderungen nach dem Einsatz von Langstreckenwaffen zunehmen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sucht aktiv die Zustimmung westlicher Verbündeter, um diese Waffen tiefer in russisches Territorium einzusetzen.

Die Vereinigten Staaten und Großbritannien sind Schlüsselfiguren in dieser Entscheidung, und es werden bald hochrangige Gespräche erwartet. US-Außenminister Antony Blinken und der britische Außenminister David Lammy haben kürzlich Kiew besucht, um die strategischen Pläne und militärischen Anforderungen der Ukraine zu erörtern.

Sie betonten die Dringlichkeit, sicherzustellen, dass die Ukraine über die notwendigen Mittel für eine effektive Verteidigung und mögliche Offensivoperationen verfügt. Unterdessen hat sich die Rhetorik Russlands verschärft.

Der einflussreiche russische Außenpolitikexperte Sergei Karaganov hat öffentlich für eine stärkere nukleare Abschreckung plädiert und vorgeschlagen, dass Russland bereit sein sollte, Atomwaffen einzusetzen, um Gegner einzuschüchtern. Diese alarmierende Haltung wird von einigen westlichen Analysten als Taktik angesehen, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin moderater erscheinen zu lassen.

Gleichzeitig bleibt die Lage vor Ort volatil. Ukrainische Streitkräfte haben eine bedeutende Anzahl russischer Drohnen und Raketen erfolgreich abgefangen, aber Angriffe auf ukrainische Städte wie Konotop verursachen weiterhin erhebliche Schäden und zivile Opfer.

Als Reaktion auf diese anhaltenden Bedrohungen erhöhen Länder wie Polen und Lettland ihre militärische Unterstützung für die Ukraine. Polen, das als kritisches logistisches Zentrum für westliche Militärhilfe dient, hat seine Verteidigungsausgaben erheblich erhöht und fortschrittliche Waffen aus den Vereinigten Staaten beschafft.

Lettland hat ebenfalls zusätzliche militärische Hilfe angekündigt, darunter gepanzerte Mannschaftstransporter, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken. Angesichts dieser Entwicklungen gibt es Bedenken hinsichtlich der weitreichenden Auswirkungen eskalierender militärischer Aktionen.

Der potenzielle Einsatz von Langstreckenwaffen und nuklearen Drohungen unterstreicht die hochriskante Natur dieses Konflikts, wobei globale Mächte sorgfältig ihre Antworten abwägen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

New York Times - World
12. September 2024 um 11:51

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n-tv.de
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KW

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