Tarifverhandlungen in der Metallindustrie: Sicherung von Arbeitsplätzen statt hoher Löhne

Da die Metalltarifverhandlungen regional am 11. September beginnen und ab dem 29. Oktober Warnstreiks drohen, liegt der Fokus im Zuge der VW-Krise auf der Bedeutung sicherer Arbeitsplätze gegenüber hohen Löhnen. Mit rund einer Million Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie, darunter große Akteure wie Mercedes-Benz und Porsche, stoßen die Forderungen der IG Metall nach einer 7%igen Lohnerhöhung und höheren Ausbildungsvergütungen auf Widerstand.

Der Chefverhandler Harald Marquardt hält die Forderungen für überzogen und verweist auf die Gewinnprobleme der Branche. Da der Pilotbezirk den Ton angibt, bleiben die Aussichten auf eine anfängliche Einigung ungewiss, was zu Streiks führen könnte, wenn bis Ende Oktober keine Einigung erzielt wird.