Eine neue Studie zeigt, dass bewaffnete Konflikte, Epidemien und der Klimawandel das Risiko schwerwiegender Folgen in Asien sowie in Süd- und Mittelamerika erhöhen. Diese vielfältigen Krisen schaffen miteinander verbundene Herausforderungen für die globale Sicherheit.
Der World Risk Index, der das Katastrophenrisiko von 193 Ländern analysiert, zeigt, dass die Philippinen, Indonesien und Indien das höchste Katastrophenrisiko haben. Kolumbien und Mexiko sehen sich ebenfalls Unsicherheiten aufgrund von Konflikten zwischen Drogenkartellen gegenüber.
Der Bericht hebt die globale Wasserkrise hervor, die andere Krisen verschärft und zu Ernährungsunsicherheit, Gesundheitsproblemen, regionalen Konflikten und Migration führt. Die Forscher betonen, dass einfache Lösungen nicht mehr möglich sind und dass es entscheidend ist, dass Hilfsorganisationen sich an die Komplexität gleichzeitiger Krisen anpassen.
Deutschland rangiert im Mittelfeld, während Monaco, Andorra und San Marino das geringste Katastrophenrisiko aufweisen. Der Bericht betont auch die Bedeutung von Bildung, Gesundheit, Gleichheit und Korruptionsprävention im Katastrophenmanagement.
Der Tsunami von 2004 in Indonesien dient als Beispiel dafür, wie Naturkatastrophen Kooperation und Konfliktlösung fördern können. Es ist entscheidend, die Exposition gegenüber Katastrophen durch Klimaschutzmaßnahmen zu reduzieren, um das Gesamtrisiko zu senken.
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