Ein großer Waldbrand ist am Brocken ausgebrochen, bei dem die Feuerwehr und die Bundeswehr unermüdlich arbeiten, um die Flammen mit Löschflugzeugen und Hubschraubern zu löschen. Der Einsatz wird voraussichtlich mehrere Tage andauern, wobei Brandschutzstreifen und Wassertransportwege eingerichtet werden.
Das Risiko von Glutnestern bleibt ein Problem, und es wurde der Notstand ausgerufen. Die Situation erweist sich als schwieriger als ein ähnlicher Brand vor zwei Jahren, verschärft durch starke Winde.
500 Menschen wurden vom Brocken evakuiert, und weitere Brände wurden in Sachsen-Anhalt gemeldet. Erstmals wird bundesweit ein brandhemmendes Mittel eingesetzt, um die Wirksamkeit des zur Brandbekämpfung eingesetzten Wassers zu erhöhen.
Das Feuer breitet sich derzeit nicht weiter aus, aber es gibt Bedenken hinsichtlich möglicher neuer Brände, die durch schwelende Glut verursacht werden könnten. Das schwierige Gelände und die Fülle an Totholz in den höheren Lagen des Harzes tragen zum erhöhten Brandrisiko bei.
Trotz der Bemühungen von 180 Feuerwehrleuten, darunter vier Flugzeuge und zwei Hubschrauber, ist das Feuer noch nicht unter Kontrolle. Der Einsatz wird vom Kreisbrandmeister und Dezernenten koordiniert, mit Updates auf der Facebook-Seite des Landkreises Harz.
Das gesamte Brocken-Gebiet ist für Zivilisten gesperrt, und alle Veranstaltungen in der Umgebung wurden abgesagt. Die Situation wird genau überwacht, und Patrouillen werden die ganze Nacht über fortgesetzt, um sicherzustellen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt.
