Ein 14-jähriger Schüler ist zum ersten Mal vor Gericht erschienen nach einem Schussangriff an einer Schule in Georgia. Der Teenager, dem vierfacher Mord vorgeworfen wird, antwortete leise auf die Fragen des Richters.
Der Angriff an der Apalachee High School führte zum Tod von vier Personen, darunter zwei Schüler und zwei Lehrer, wobei neun weitere verletzt wurden. Der Vater des Verdächtigen, der ihm angeblich wissentlich die bei dem Angriff benutzte Waffe zur Verfügung gestellt hat, erschien ebenfalls vor Gericht und steht unter Anklage wegen fahrlässiger Tötung.
Während die Mehrheit der US-Bürger strengere Waffengesetze unterstützt, stoßen solche Initiativen oft auf Widerstand von konservativen Republikanern und der mächtigen Waffenlobby. Der Vorfall hat die Debatte über Waffenkontrolle im Land neu entfacht.
Sowohl Vizepräsidentin Harris als auch der ehemalige Präsident Trump haben unterschiedliche Ansichten zu dem Thema geäußert, wobei Harris ein Verbot von Sturmwaffen fordert und Trump für eine Lockerung der Waffenvorschriften plädiert. Die Tragödie ist auch zu einem politischen Thema geworden, bei dem sich die Kandidaten über ihre Antworten auf die Schießerei streiten und ihre unterschiedlichen Ansätze zur Bekämpfung von Waffengewalt hervorheben.
