2024-09-06 13:29:08
Unternehmen
Regulierung

Deutsche Firmen in China-Klimabetrug

Das Umweltbundesamt in Deutschland hat sich geweigert, Klimazertifikate für acht Projekte in China an deutsche Unternehmen auszustellen, da Unregelmäßigkeiten nachgewiesen wurden. Ein Mitarbeiter der Behörde wurde suspendiert, und die Ermittlungen laufen in Zusammenarbeit mit der Berliner Staatsanwaltschaft.

Diese Ermittlungen richten sich gegen Unternehmen, die auf Umweltbewertungen spezialisiert sind. Die Zertifikate wurden von den Unternehmen aufgrund ihrer Treibhausgasreduktionsquoten im Verkehr durch Upstream-Emissionsminderungsprojekte in China erworben.

Infolge des Betrugs hat die deutsche Bundesumweltministerin Lemke alle neuen Anträge gestoppt. Insgesamt werden 40 von 69 Projekten in China des Betrugs verdächtigt.

Die Entscheidung der Behörde, 215.000 Tonnen CO2-Zertifikate zurückzuhalten, hat auch zur Einbeziehung einer internationalen Anwaltskanzlei in die Ermittlungen geführt. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Durchsuchungen in spezialisierten Unternehmen durchgeführt, die des Betrugs verdächtigt werden.

Rosneft Deutschland, ein Ölunternehmen, hat beschlossen, die fragwürdigen Projekte nicht in ihre CO2-Bilanz aufzunehmen, um ihr Image zu schützen. Darüber hinaus drohen deutschen Unternehmen Strafen von bis zu 50 Euro pro nicht gemeldeter Tonne CO2 für unvollständige oder ungenaue CBAM-Berichte, trotz der Nichtverfügbarkeit der erforderlichen Daten.

tz
6. September 2024 um 06:01

Betrug in China - Umweltbundesamt verweigert CO2-Zertifikate

Wirtschaft
Politik
Umwelt
Umweltbundesamt verweigert 215.000 Tonnen CO2-Zertifikate für 8 Klimaprojekte in China wegen Unregelmäßigkeiten. Internationale Anwaltskanzlei ermittelt. Berliner Staatsanwaltschaft durchsucht Unternehmen wegen Betrugs-Verdacht. Konzerne ließen sich falsche Klima-Bilanzen durch UER-Projekte anrechnen. 40 von 69 China-Projekten unter Betrugsverdacht, Neuanträge gestoppt, vorerst keine weiteren Projekte.
DER SPIEGEL
6. September 2024 um 06:49

Mutmaßliche Betrugsfälle in China: Umweltbundesamt verweigert CO₂-Zertifikate - DER SPIEGEL

Umwelt
Wirtschaft
Das Umweltbundesamt verweigert deutschen Konzernen die Ausstellung von Klima-Zertifikaten für 8 Projekte in China, da Unregelmäßigkeiten nachgewiesen wurden. Die Behörde ermittelt zusammen mit einer internationalen Anwaltskanzlei und der Berliner Staatsanwaltschaft, die Durchsuchungen bei spezialisierten Unternehmen durchführt. Die Konzerne konnten sich die Zertifikate auf ihre Treibhausgasminderungsquote im Verkehr anrechnen, was über Upstream Emission Reduction-Projekte in China möglich war...
Tagesspiegel
6. September 2024 um 06:01

Klimabilanz deutscher Konzerne: Betrug in China - Umweltbundesamt verweigert CO2-Zertifikate

Umwelt
Wirtschaft
Das Umweltbundesamt verweigert deutschen Konzernen die Ausstellung von Klima-Zertifikaten für 8 Projekte in China, die einer Einsparung von 215.000 Tonnen CO2 entsprochen hätten. Insgesamt stehen 40 von 69 China-Projekten unter Betrugsverdacht.
KW

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