Der Abschlussbericht der Untersuchung des Brandes im Grenfell Tower hat eine Reihe von Versäumnissen und systematischer Unehrlichkeit aufgedeckt, die zu der Tragödie beigetragen haben. Der Bericht kritisierte verschiedene Parteien, die an der Sanierung beteiligt waren, einschließlich Architekten, Bauunternehmen, Lieferanten von Verkleidungen, Dämmstoffherstellern und der Bauaufsichtsbehörde.
Die Kensington and Chelsea Tenant Management Organisation (TMO) wurde wegen ihres Musters der Vertuschung und des Versäumnisses, Bedenken hinsichtlich des Brandschutzes auszuräumen, kritisiert. Der Bericht hob hervor, dass das ursprüngliche Motiv für die Verkleidung darin bestand, das Aussehen des Turms zu verbessern, anstatt die Energieeffizienz zu steigern, wobei die Kosten eine primäre Sorge waren.
Überlebende beschrieben die Szene als einen Horrorfilm, und der Royal Borough von Kensington und Chelsea versagte darin, angemessene Notunterkünfte bereitzustellen. Der Bericht betonte auch das langanhaltende Trauma, das Überlebende, trauernde Familien und Evakuierte erlebten.
Der Vorsitzende der Untersuchung forderte einen neuen Bauregulierer und eine verbesserte Anleitung zu Bauvorschriften. Der Bericht kritisiert nicht nur die beteiligten Unternehmen und Behörden, sondern hebt auch die Versäumnisse der Zentralregierung hervor, die Risiken durch brennbare Verkleidungen anzugehen und die Brandschutzvorschriften zu verschärfen.
Es wird erwartet, dass der Bericht zu strafrechtlichen Ermittlungen und möglichen Anklagen wegen fahrlässiger Tötung und anderer Vergehen führen wird.
