In Schweden entfaltet sich der Prozess gegen 11 Personen, darunter die ehemalige Geschäftsführerin Bella Nilsson, die wegen des Vorwurfs angeklagt sind, über 200.000 Tonnen giftigen Abfalls illegal in mehreren Gemeinden entsorgt zu haben. Die Angeklagten waren Teil der renommierten Abfallfirma Think Pink, die nun berüchtigt ist, 260 Millionen SEK Schaden verursacht zu haben, insbesondere in Botkyrka, wo Abfallhaufen monatelang brannten.
Die Staatsanwaltschaft strebt ein 10-jähriges Geschäftsverbot gegen sie an. Der Zusammenbruch des Unternehmens im Jahr 2020 fiel mit der Verhaftung der Eigentümer zusammen und markiert eines der größten Umweltverbrechen Schwedens.
Bella Nilsson, die als 'Müllkönigin' bezeichnet wird, und ihre Mitangeklagten stehen vor Anklagen wegen schwerer Umwelt- und Wirtschaftskriminalität, während Behauptungen über eine Verschwörung durch Geschäftskonkurrenten im Raum stehen. Der Fall umfasst eine 45.000-seitige Untersuchung, und der Prozess wird voraussichtlich 150 Zeugen anhören und frühestens im nächsten Frühjahr ein Urteil fällen.
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