Aktivist kämpft für Wale aus dem Gefängnis

Der kanadische Tierrechtsaktivist Paul Watson, Gründer der Umweltschutzorganisation Sea Shepherd, bleibt dem Kampf für den Walschutz trotz seiner Inhaftierung verpflichtet. Watson, der sich derzeit in Grönland in Gewahrsam befindet, beschreibt seine Gefängniszelle als die beste, in der er je war, da er immer noch Wale und Eisberge von seinem Fenster aus sehen kann.

Er glaubt, dass seine Verhaftung eine Vergeltungsmaßnahme Japans ist, um ein Exempel an ihm zu statuieren, aufgrund seiner vergangenen Proteste gegen den japanischen Walfang. Watsons Anwaltsteam beschuldigt Japan, Rache zu suchen.

Japan ist zusammen mit Norwegen und Island eines der wenigen Länder, die noch kommerziellen Walfang erlauben. Trotz der Trennung von seinen drei- und siebenjährigen Kindern bleibt Watson unerschüttert und konzentriert sich auf seine Mission, den Walfang zu beenden, bevor er stirbt.

Die Entscheidung, ob Watson nach Japan ausgeliefert wird, fällt am 5. September, mit der Möglichkeit einer langen Gefängnisstrafe.