Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben die rechtsextreme AfD-Partei ins Rampenlicht gerückt, die in diesen Regionen zur stärksten Partei werden könnte. Der Koalitionsaufbau erweist sich als Herausforderung, da das Bündnis von Sahra Wagenknecht die Linke schwächt und die extreme Rechte stärkt.
CDU-Kandidat Mario Voigt und BSW-Kandidatin Katja Wolf kämpfen darum, Ministerpräsidenten zu werden, während der amtierende Ministerpräsident Michael Kretschmer die Kontrolle in Sachsen behalten will. AfD-Chef Björn Höcke beansprucht die Regierungsverantwortung seiner Partei, obwohl er vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird.
Die anderen demokratischen Parteien sind entschlossen, die AfD von der Macht fernzuhalten. Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und FDP-Chef Christian Lindner mobilisieren Unterstützung für eine Koalition der Ampelparteien.
Unterdessen sieht CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann die CDU als letzte verbliebene große Partei und Bollwerk gegen den Aufstieg der AfD. Die Wahlen haben erhebliche Herausforderungen für Bodo Ramelow, den amtierenden Ministerpräsidenten von Thüringen, mit sich gebracht, da seine Partei, die Linke, Verluste hinnehmen musste.
Tarek Al-Wazir, ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident von Hessen und prominenter Grünen-Politiker, strebt einen Sitz im Bundestag an.
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