Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im Frühjahr leicht aufgrund rückläufiger Investitionen in Ausrüstungen und Bau sowie schwachem Außenhandel. Trotz stabiler Konsumausgaben gibt es Bedenken wegen eines Rückfalls in die Rezession, mit einem erwarteten wirtschaftlichen Einbruch.
Die Wirtschaftsleistung stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal, aber das Wachstum ist schwächer als in anderen europäischen Ländern. Das Statistische Bundesamt bestätigt die Schätzung, und der Präsident des Amtes kommentiert die wirtschaftliche Abkühlung.
Diese erste Schätzung wurde bereits Ende Juli veröffentlicht, die zeigte, dass das Bruttoinlandsprodukt im Vorquartal gestiegen ist. Die Schrumpfung der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal 2024 wurde vom Statistischen Bundesamt bestätigt, was auf einen Rückgang von 0,1 % im Vergleich zum Vorquartal hinweist.
Der Rückgang der Investitionen in Ausrüstung und Bau sowie ein Rückgang der Exporte trugen zur Schrumpfung bei. Die Studie zeigt auch einen signifikanten Rückgang des Verbrauchervertrauens im August, mit Sorgen um Arbeitsplatzsicherheit und Einkommen.
Diese Faktoren haben zu einer Abnahme der Ausgabebereitschaft und einer Zunahme der Ersparnisse geführt. Das Defizit des Staates ist im ersten Halbjahr ebenfalls leicht gesunken, wobei der Bund einen Rückgang des Finanzierungsdefizits verzeichnete, während die Defizite der Länder und Gemeinden gestiegen sind.
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen sind die Steuereinnahmen der Regierung gestiegen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit eines Politikwechsels, um das Vertrauen der Verbraucher und Investoren wiederherzustellen.
