Die Bundeswehr hat nach Verdacht auf Sabotage ihrer Trinkwasserversorgung Entwarnung gegeben. An verschiedenen Militärstandorten, darunter die Luftwaffenkaserne Köln-Wahn und Mechernich, wurden Untersuchungen durchgeführt, ohne dass Manipulationen festgestellt wurden.
Allerdings wurde ein Schaden am Tor der Christoph-Probst-Kaserne in Garching entdeckt, was zu Ermittlungen wegen Hausfriedensbruchs führte. Der ehemalige BND-Chef Gerhard Schindler warnt vor Hysterie und sieht im Ukraine-Konflikt einen Informationskrieg.
Russland betrachtet Sabotage als Modul der Kriegsführung und betont die Schwierigkeit, kritische Infrastruktur vollständig zu schützen. Trotz der Entwarnung bleiben Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Bundeswehr bestehen, mit Forderungen nach verstärktem Schutz und einer Neubewertung der Auslagerung von Sicherheitsdiensten an private Firmen.
Die Vorfälle verdeutlichen die Verwundbarkeit der kritischen Infrastruktur in Deutschland, wie Wasserversorgung und Flughäfen, und Experten fordern verbesserte Sicherheitsmaßnahmen und Investitionen. Sie warnen jedoch auch davor, dass es schwierig ist, 100%ige Sicherheit zu erreichen.
Cybersicherheit und mögliche Szenarien wie Stromausfälle in Krankenhäusern erschweren zusätzlich die Gewährleistung der Sicherheit kritischer Infrastrukturen.
