Bodo Ramelow, der derzeitige Ministerpräsident von Thüringen, strebt bei der bevorstehenden Landtagswahl eine Parlamentsmehrheit an. Die derzeitige rot-rot-grüne Koalition ist auf die CDU angewiesen, aber Ramelow hofft, das zu ändern.
Der CDU-Kandidat Mario Voigt hingegen strebt einen 'politischen Wechsel' an und lehnt ein Bündnis mit der AfD, der Linkspartei und den Grünen ab. Björn Höcke, der Vorsitzende der AfD, behauptet, dass seine Partei die Regierung bilden sollte, wenn sie die Wahl gewinnt, während der BSW-Kandidat eine inhaltliche Debatte wünscht.
Der SPD-Kandidat Maier setzt sich für eine 'demokratische Mehrheitsregierung' ein. Jüngsten Umfragen zufolge könnten die Grünen und die FDP die 5%-Hürde nicht erreichen, während die BSW bei 19% liegt.
Neben der Wahl selbst gibt es Plagiatsvorwürfe gegen den CDU-Kandidaten Voigt, die derzeit untersucht werden. Auch die TV-Debatten waren intensiv, mit Diskussionen über Migration und deren Auswirkungen auf verschiedene Sektoren.
Im benachbarten Bundesland Sachsen hat die Linkspartei Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten wie Sebastian Krumbiegel und Konstantin Wecker erhalten. Schließlich ist der SPD-Vorsitzende Klingbeil optimistisch, trotz der Herausforderungen durch das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse eine Einigung über den Bundeshaushalt 2025 zu erzielen.
